Lea Goldberg (1911, Königsberg – 1970, Jerusalem) gilt als eine der bedeutendsten hebräischen Lyrikerinnen. Sie studierte in Kaunas und Berlin, promovierte in Bonn beim Theologen und Orientalisten Paul Kahle – dem sie in Verluste ein literarisches Denkmal setzte –, emigrierte 1935 nach Palästina. Als Autorin von Lyrik, Prosa, Dramatik und Kinderbüchern sowie als Übersetzerin brachte Goldberg europäisches Erbe in die hebräische Literatur ein.