Das Exil endete für die meisten österreichischen Schriftsteller nicht 1945: Die einen blieben in ihren Zufluchtsländern, andere remigrierten, waren aber in der einstigen Heimat nicht immer willkommen. Der Blick auf die Jahre in der Fremde oder das Fremdsein zuhause konnte sich oft erst mit etwas Abstand entfalten. Dieser Band beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Exilerfahrung auf das Schreiben österreichischer Autoren nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Mit Beiträgen u.a. zu Theodor Kramer, Alfred Polgar, F. C. Weiskopf, Leo Perutz, Manés Sperber, Friedrich Torberg, Arthur Koestler, Robert Neumann, Ernst Lothar, Berthold Viertel, Ferdinand Bruckner, Albert Drach, Fred Wander, Martina Wied, Hilde Spiel, Erich Fried, Raoul Auernheimer, Ernst Waldinger, Felix Braun, Jakov Lind, Mimi Grossberg, Anna Krommer, Fritz Hochwälder und Karl Farkas.